Exkursion der Sektion Süd in die Pupplinger Au
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Abb. 1 Blick in die Pupplinger Au, südwärts in Richtung Alpen. |
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Das ursprüngliche Ziel dieser Exkursion wären die Epipactis-Arten des Alpenvorlandes in der Gegend um Murnau gewesen. |
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Abb.2 Blütenstände einer schönen Gruppe Foto: K. Hardtke |
Abb.3 Aufblühende Pflanzen neben fruchtender Braunroter Ständelwurz |
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Aber nicht nur diese Knabenkräuter waren Ziel dieser Exkursion. Man konnte im besuchten Gebiet auch vier Ständelwurz-Arten studieren, wobei drei davon ebenfalls schon recht weit in der Blüte fortgeschritten waren. Die Breitblättrige Ständelwurz (Epipactis helleborine) war vielerorts noch knospig, manchmal aufblühend, während die Kurzblättrige Ständelwurz (Epipactis distans) kaum noch makellose Blüten darbot. Ihre Blütenstände waren voll erblüht und erfreuten sich regen Wespen-Besuches. |
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Abb. 4 Bei der Kurzblättrigen Ständelwurz gab es einen kleinen Fotografen-Stau. |
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Abb.5 Epipactis distans - schon etwas über der Hochblüte hinaus. Foto: K. Hardtke |
Abb.6 Epipactis distans - markant die kurzen Blätter und langen Stängelabschnitte zwischen den Blättern. |
Abb.7 Blüte der Kurzblättrigen Ständelwurz. Die Aufnahme wurde etwa 1 Woche zuvor gemacht. |
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Die Breitblättrige Ständelwurz ist in der Pupplinger Au sehr häufig anzutreffen. |
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Abb.8 Epipactis helleborine in der Pupplinger Au. Foto: K. Hardtke |
Abb.9 Blüten der Breitblättrigen Ständelwurz mit Foto: K. Hardtke |
Abb.10 Oftmals vollsonnig bis leicht beschattet mit der typischen Blattform und -Ausrichtung der sogenannten "Sonnenform". Foto: K. Hardtke |
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Abb.11 Wespe mit entnommenen Pollinien an der Breitblättrigen Ständelwurz. Foto: K. Hardtke |
Abb.12 Foto: K. Hardtke |
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Letzte Blüten fanden sich auch noch an den zwei früher blühenden Ständelwurzen: Epipactis palustris (Sumpf-Ständelwurz) und Epipactis atrorubens (Braunrote Ständelwurz). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Abb. 13 Epipactis palustris |
Abb. 14 Epipactis atrorubens - die Rotbraune Ständelwurz ist in den Kiesgebieten des Alpenvorlandes oftmals gar nicht rotbraun. |
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Abb. 15 Ein Teil der Exkursionsgruppe |
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Die Knabenkräuter und die Ständelwurze sollten aber nicht die letzten Orchideen sein. |
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Abb. 16 Das Kriechende Netzblatt im Biotop |
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Abb.17 Bei genauem Hinsehen kann man die netzartige Nervatur auf dem Blatt erkennen. Hier eine sterile Pflanze. |
Abb.18 Die kleinen weißlichen Blüten sind drüsig behaart. |
Abb.19 |
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Abb.20 Bei einem Exemplar musste etwas näher hingeschaut werden - die war irgendwie komisch... |
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Abb. 21 Eine seltene Erscheinung: Sproßteilung bei Goodyera repens Foto: T. Keil |
Abb.22 Foto: T. Keil |
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Zuguterletzt sorgten noch ein paar einzelne Vertreter aus der Gattung der Händelwurze (Gymnadenia) für magenta-farbene Farbtupfer. Neben der Duftenden Händelwurz (Gymnadenia odoratissima) fanden sich unter unzähligen verblühten Händelwurzen noch ein paar Exemplare in gutem Blühzustand. Sie wurden aufgrund der sehr späten Blütezeit und des starken Duftes als Duftende Unterart der Prächtigen Händelwurz (Gymnadenia splendida ssp. odorata) bestimmt. |
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Abb.23 Gymnadenia splendida ssp. odorata Foto: U. Grabner |
Abb.24 Gymnadenia splendida ssp. odorata Foto: U. Grabner |
Abb.25 Gymnadenia odoratissima Foto: U. Grabner |
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Auch wenn schon viele Orchideen im besuchten Gebiet verblüht waren, war unsere letzte Exkursion für dieses Jahr doch noch ein schönes Erlebnis. Vor allem die reichhaltigen Vorkommen des Netzblattes und des späten Brand-Knabenkrautes entschädigten für den einen oder anderen Bremsen-Stich. Einen schönen Sommer wünscht Ihr AHO-Bayern! |
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