Braunrote Ständelwurz
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Unterfamilie: Epidendrioideae Tribus: Neottieae Subtribus: - Veröffentlicht in: Prim. Fl. Galiciae austriac. 1 (2): 220 (1809) Basionym: Serapias latifolia atrorubens HOFFMANN, Deutschl. Fl. ed. 2,2: 182 (1804) nom. inval. Neotypus: |
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Typischer Habitus – Zedersitz – 24.6.2009. Foto: F. Fraaß |
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Beschreibung Schlanke, ca. 20-70 cm hohe Pflanze mit lockerem, länglichen Blütenstand. Stängel oben flaumig behaart. Die länglichen bis eiförmigen Blätter laufen nach Vorne oft spitz zu und sind zuweilen auch etwas rötlich überlaufen. Die recht kleinen, gerne etwas nach unten hängenden Blüten sind in der Regel violett bis braunrot-dunkelrot. Im Voralpenland und alpinen Bereich treten jedoch oftmals Pflanzen auf, in dessen Blüten die markante rote Komponente in den Hintergrund tritt und die Blüten eher zweifarbig grün-rot sind. Ganz selten kommen auch cremefarbene Albinos vor. Die sonst stets als "rotbraun" angegebene Blütenfarbpalette von Epipactis atrorubens ist zumindest für den Alpenraum zu relativieren und unterliegt hier zum Teil einer beträchtlichen Variabilität. An der Basis der herzförmigen Vorderlippe (Epichil) befinden sich stark gefurchte, runzlig wirkende Kalli, die so sonst nur noch bei Epipactis microphylla zu finden sind. Die Blüten duften nach Vanille ! Blütezeit von Mitte Juni – Mitte Juli. |
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Die Blüten duften intensiv nach Vanille – Zedersitz 24.6.2009 Foto: F. Fraaß |
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Wunderschön rot gefärbte Einzelblüte – Schirradorf 26.6.2009 Foto: F. Fraaß |
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Blütenstand – Zedersitz – 26.6.2009. Foto: F. Fraaß |
Verwechslung: |
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Sehr schön zu erkennen ist die gekräuselte Vorderlippe – Zedersitz 24.6.2009. Foto: F. Fraaß |
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Lebensraum |
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Typischer Standort von Epipactis atrorubens an einer Wegböschung an einem lichten Kiefernwald – Zedersitz 26.6.2009 Foto: F. Fraaß |
Immer wieder kommen kleinere Varianten vor, bei denen die äußeren Ränder der Petalen und Sepalen leicht erhellt sind – Zedersitz 26.6.2009. Foto: F. Fraaß |
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In den Kalkschottergebieten Südbayerns sind oftmals hell - oder zweifarbige Exemplare zu finden - Wolfratshausen/ Isarauen 07.07.2010. Foto: U. Grabner |
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Verbreitung Epipactis atrorubens kommt im Norden bis zu den Britischen Inseln, dem Ostseeraum und Skandinavien vor. Weiter östlich erstreckt sie sich bis nach Russland und zur Krim. Auch der nördliche Kaukasus und Südsibirien werden gestreift. Im Süden geht die Verbreitung bis nach Süditalien, Nordspanien und zum Peleponnes. |
Verbreitungskarte im PDF- Format Datenbasis AHO-Bayern und LfU Karte mit Nachweis-Schwerpunkt ab 2021 Datenbasis AHO-Bayern |
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Verbreitung in Bayern / Gefährdung |
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Austrieb einer Gruppe an einem geschotterten Wegesrand auf eigentlich saurem Untergrund – Bärnreuth 1.6.2008. Foto: F. Fraaß |
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Apochromes Exemplar, eingewoben von der Kräuselspinne (Dictyna arundinacea) - Eibsee bei Garmisch-Partenkirchen 12.07.2009. Foto: U. Grabner |
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Südbayerisches Exemplar - Mittenwald 15.07.2006. Foto: U. Grabner |
Immer wieder kommen kleinere Varianten vor, bei denen die äußeren Ränder der Petalen und Sepalen leicht erhellt sind – Zedersitz 26.6.2009. Foto: F. Fraaß |
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Florian Fraaß | |||||||||||||||||||||||||||
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