Kleines Knabenkraut
|
|||||||||||||||||||||||||||||
Unterfamilie: Orchidoideae Tribus: Orchideae Subtribus: Orchidinae |
Blütezeit: E 3 - M 6 | ||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung Das Kleine Knabenkraut wird 13 bis 35 cm hoch und besitzt ungefleckte breit- lanzettliche Laubblätter, welche am Grund rosettig angeordnet und entlang des Mittelnervs nach oben gefaltet sind. Am Stängel befinden sich 3-6 Scheideblätter die bis kurz unter den Blütenstand reichen. innerhalb einer Population auffallende Schwankungen vorkommend. Im Mittelmeerraum sind öfter auch rein weiße Exemplare zu beobachten, allerdings in unseren Breiten eher selten. Auch die Wuchshöhe kann standörtlich sehr variieren. |
|||||||||||||||||||||||||||||
Blütenstand - Mering 04.05.2008 Foto: Katja Grabner |
|||||||||||||||||||||||||||||
Verwechslung: Bei Orchis mascula (beide Unterarten) sind die seitlichen Sepalen nach oben geschlagen bzw. seitlich abgespreizt und das Perigon hat keine dunklen Streifen. Bei Orchis morio fehlt auch die rotbraune Strichelung an der Stängelbasis. |
|||||||||||||||||||||||||||||
Blütezeit: |
|||||||||||||||||||||||||||||
Lebensraum in Bayern: Auf Zwergstrauchheiden, Borstgras-, Mager-, Trocken- und Halbtrockenrasen, ebenfalls auch auf Feuchtwiesen und -weiden |
|||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||
Habitus – Weilheim 15.05.2005 |
|||||||||||||||||||||||||||||
Eine Magerwiese bei Weilheim - Lebensraum vom Orchis morio 15.05.2005 Foto: Katja Grabner |
|||||||||||||||||||||||||||||
Einzelblüte- Mering 04.05.2008 |
|||||||||||||||||||||||||||||
Weilheim 15.05.2005 Foto: Katja Grabner |
|||||||||||||||||||||||||||||
Habitus zweier Farbvariationen - Mering 04.05.2008 Foto: U. Grabner |
|||||||||||||||||||||||||||||
Verbreitung Das Kleine Knabenkraut ist in ganz Europa bis in den vorderen Orient verbreitet, wobei die genauen Arealgrenzen auf Grund verschiedener ähnlicher Sippen wie Orchis picta im Mittelmeerraum etwas unklar sind. Sie ist praktisch von Norwegen bis zum Ost-Iran beheimatet. In Deutschland sind in der Nordhälfte nur noch Relikte zu finden, wobei sie im Süden vor allem im Alpenvorland und Allgäu noch (!) häufiger vorkommt. |
|||||||||||||||||||||||||||||
Gefährdung: |
|||||||||||||||||||||||||||||
Besonderheiten: |
|||||||||||||||||||||||||||||
Verbreitungskarte im PDF-Format Datenbasis AHO-Bayern und LfU Karte mit Nachweis-Schwerpunkt ab 2021 Datenbasis AHO-Bayern |
|||||||||||||||||||||||||||||
rosa gefärbte Einzelblüte - Weilheim 15.05.2005 Foto Katja Grabner |
Baden-Württemberg 30.04.2005 - bei uns seltenes, rein weißes Exemplar - Foto: Katja Grabner |
Mering 04.05.2008 Foto: Katja Grabner |
|||||||||||||||||||||||||||
Katja Grabner |
|||||||||||||||||||||||||||||