Schwarzes Kohlröschen
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Unterfamilie: Orchidoideae Tribus: Orchideae Subtribus: Orchidinae |
Bayern, Soierngruppe – Blütenstand - 13.07.2007 Foto: H.C. Alt |
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Blütezeit: E 6 – M 7 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Nigritella rhellicani ist das im bayerischen Alpenraum bei weitem am häufigsten auftretende Kohlröserl. |
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Beschreibung: Die Pflanzen werden 10 – 20 (8 – 25) cm hoch. Im Aufblühen ist der Blütenstand in der Tendenz kegelförmig, voll erblüht eher länglich eiförmig. Die Blüten stehen dicht gedrängt beieinander und duften nach Vanille. Die Lippe weist wie bei allen Kohlröschen nach oben und ist etwas kleiner als bei N. austriaca (siehe dort). Sie ist am Grund schwach eingeschnürt und im vorderen Teil ausgebreitet, spitz zulaufend. Die Perigonblätter sind alle schmal lanzettlich, wobei die Petalen deutlich schmäler und kürzer als die Sepalen sind. Die Blütenfarbe ist sehr dunkel (schokoladen- bis schwarzrotbraun). Entsprechend schwierig ist es kontrastreiche Detailfotographien der Blüten zu erhalten. Aus der Entfernung wirken die Blütenstände wie schwarze Flecken in den Bergwiesen. Die Blätter sind schmal grasartig, rinnig gefaltet und am Grunde gedrängt. Häufig werden sie vom umgebenden dichten Gras völlig verdeckt. Der kantige hellgrüne Stängel wird nur von wenigen kürzeren Blättern begleitet, die in die Tragblätter übergehen. An den obersten Blättern fällt der bräunliche Blattrand auf. Es gibt allerdings auch seltene hellere Farbvarianten (bis ziegelrot oder hellgelb), die vor allem aus den Dolomiten bekannt sind. |
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Bayern, Wank – Habitus - 15.07.2005 Foto: V. Dümichen |
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Bayern, Stierkopf, 12.07.1998 N. rhellicani in Hochblüte Foto: W. Wucherpfennig |
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Etymologie TEPPNER und KLEIN erkannten, dass sich die im Alpenraum verbreiteten schwarzen Kohlröschen von den schon von LINNÉ beschriebenen skandinavischen N. nigra merklich unterscheiden. Sie tauften die Art N. rhellicani nach Johann Müller aus Rhellikon am Greifensee, genannt Rhellicanus, der 1536 als Erster die Pflanze in einem Gedicht erwähnt. |
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zwei voll erblühte Blütenstände Österreich - Leutasch 05.07.2009 Foto: U. Grabner |
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Begleitflora – Lerchkogel – 29.06.2009 Foto: H.C. Alt |
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Lebensraum |
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Biotop – Soierngruppe – 13.07.2007 Foto: H.C. Alt |
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Verbreitung |
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Gefährdung |
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Verbreitungskarte im PDF- Format Datenbasis AHO-Bayern und LfU Karte mit Nachweis-Schwerpunkt ab 2021 Datenbasis AHO-Bayern |
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Feichtenalm, 01.07.2006 Foto: U. Grabner |
Bayern, Garmisch-Partenkirchen, Wank – 15.07.2005 Foto: V. Dümichen |
Lerchkogel, 29.06.2009 Foto: H.C. Alt |
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Bayern, Sachrang, Wandspitz 25.06.2006 N. rhellicani knospend Foto: U. Grabner |
Österreich, Tirol, Leutasch, 11.07.2009 N. rhellicani mit Bestäubern, angelockt durch den intensiven Vanille-Geruch des Kohlröserls Foto: U. Grabner |
Bayern, Wank, 01.08.1998 N. rhellicani in fruchtend Foto: W. Wucherpfennig |
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Bayern, Wank, 21.07.2000 Detailstudie der Lippe und des Säulchens von N. rhellicani Aufnahmen: W. Wucherpfennig |
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Hans Christian Alt | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur BRÜTSCH J. P. J. (2000): GRIEBL N. (2009): KRETZSCHMAR H. (2008): PRESSER H. (2002): WUCHERPFENNIG W. (1999): |
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