Bleiches Waldvögelein
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Unterfamilie: Epidendrioideae Tribus: Neottieae Subtribus: - |
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Blütezeit: E 5 - E 6 | |||||||||||||||||||||
Beschreibung Das Bleiche Waldvöglein besitzt im Gegensatz zum Schwertblättrigen leicht elfenbeinfarbene Blüten, die meist mehr oder weniger geschlossen bleiben und nach oben gerichtet sind, da es sich selbst bestäubt und nicht auf Blütenbesucher angewiesen ist. Lediglich bei sehr warmer Witterung kann es sein, dass mehrere Blüten eines Blütenstandes gleichzeitig geöffnet sind. Bei allen drei Waldvöglein- Arten sind die Blüten spornlos. Die Laubblätter sind sind breit, eiförmig bis eiförmig-lanzettlich, meist flach ausgebreitet und deutlich längs genervt Die Tragblätter, vor allem im unteren Blütenstandsbereich, sind deutlich länger als die Blüten. Gern tritt es auch in kleinen, attraktiven Grüppchen auf, da es sich wie das Rote Waldvöglein vegetativ, das heißt über die Bildung mehrer Blühsprosse aus dem stark verzweigten Wurzelstock vermehren kann. Bei zu starker Beschattung treten häufig blütenlose (sterile) Exemplare auf. Die Blütezeit ist von Ende Mai bis Ende Juni, ca. 2 Wochen nach dem Schwertblättrigen und ca. 2 - 3 Wochen vor dem Roten Waldvöglein. |
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- Habitus -Starnberg - 13.05.2007 Foto: U. Grabner |
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Verwechslung: |
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Lebensraum |
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- Einzelblüte - Herrsching - 28.05.2005 Foto: U. Grabner |
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Verbreitung In Europa erreicht sie nördlich Südschweden, im Mittelmeerraum ist sie ebenfalls weit verbreitet und dringt östlich bis in den kleinasiatischen Raum vor. |
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Verbreitung in Bayern / Gefährdung Cephalanthera damasonium ist die häufigste der Waldvöglein- Arten in Bayern. Verbreitungsschwerpunkte sind die bewaldeten Kalkgebiete in ganz Bayern, wie z.B. die Fränkische Alb, die Mainfränkischen Platten und die Wälder des Alpenvorlandes. Da es wärmeliebend ist, steigt es kaum über 1250 m auf und fehlt somit in den alpinen Bereichen. Aktuell ist das Bleiche Waldvöglein in Bayern in seinem Bestand nicht gefährdet. Biotopverluste können allerdings durch Abholzung oder Verbuschung durch zu starke Auslichtung der Wälder entstehen. |
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Uwe Grabner | |||||||||||||||||||||
- Blütenstandsausschnitt - Starnberg - 13.05.2007 Foto: U. Grabner |
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- Habitus eines vollsonnig wachsenden Exemplares - Herrrsching 13.05.2007 Foto: U. Grabner |
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Verbreitungskarte im PDF- Format |
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Literatur | |||||||||||||||||||||
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