zählt vielleicht nicht gerade zu den Lieblingen der meisten Orchideenfreunde.
Gründe hierfür könnten die späte Blütezeit, die für den Menschen zum Teil unangenehmen Wuchsorte, die zu geringe Attraktivität und natürlich auch die Schwierigkeiten bei der Bestimmung sein.
Der Hauptlebensraum dieser Gattung ist der Wald. Im Gegensatz zu vielen Orchideen der offenen Gelände kommt sie hier größtenteils ohne die Hilfe des Menschen aus.
Die Biotope der einzelnen Arten sind genauso vielfältig wie der Wald und seine Ökosysteme selbst.
Es gibt Arten, die häufig anzutreffen sind, andere wiederum sind wirkliche Spezialisten ihrer Lebensräume und nur sehr selten zu finden.
Manche Vorkommen sind nach heutigem Kenntnisstand nur auf winzige Areale beschränkt.
Aber es kann überall immer wieder Überraschungen geben!
Neufunde bekannter Arten, aber auch Funde unbekannter Sippen, sind selbst in Bayern nicht ausgeschlossen.
Die Liste der Arten, vor allem in Europa, wächst stetig an, da Sippen aus den unterschiedlichsten Regionen
neu entdeckt und beschrieben werden.
Die eine oder andere Sippe, die dem Orchideenfreund
beim Auffinden ungewöhnlich vorkommt, lässt sich aber eventuell auch einem bisher bekannten Taxon zuordnen.
Sechs Mitglieder des AHO Bayern haben sich zum Ziel gesetzt, diese Gattung in Wort und Bild möglichst umfassend und detailliert darzustellen. Dies geschieht auf diesen Seiten ohne taxonomische Entscheidungen über Rangstufen.
Daher haben wir uns entschieden, die Sippen in der höchsten beschriebenen taxonomischen Rangstufe, oder als Synonyme zu behandeln.
Der Grundstein ist gelegt - an der Komplettierung wird gearbeitet!
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